Ein ganzes halbes Jahr (Rezension)





Allgemeines

Titel: Ein ganzes halbes Jahr 
Autorin: Jojo Moyes 
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 24.09.2015
Seiten: 544
ISBN 9783499266720

Klappentext

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

 Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Eine Frau und ein Mann.
 Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.
 Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Meine Meinung

Holy guacamoly (gewöhnt euch schon mal an diesen Ausdruck), dieses Buch hat mich einfach umgehauen! Vorab gesagt, sind mir im Urlaub meine Bücher ausgegangen und notgedrungen bin ich dann in den nächsten Thalia-Laden gelatscht und hab dieses Buch entdeckt. Okay, ich hab es schon zigtausende Male zuvor gesehen, nur war mein Anreiz es zu lesen, nie groß genug, um es zu kaufen. Fehler! 
Da ich nun mal die verständnisvollste Mutter der Welt habe, kaufte sie mir das Buch (und noch zwei weitere *quietsch*) und ich begann, es sofort zu lesen. 
Ja ich weiß, Schande über mein Haupt, dass ich weder das Buch gelesen noch den Film geguckt habe! 
Die Protagonisten Will und Louisa waren einfach super. 
Louisa mit ihren kunterbunten Outfits und der liebevollen Art musste man einfach gern haben und ich hätte sie knuddeln können. Sie sprudelte nur so vor Ehrgeiz und Fleiß und die Traynors konnten sich glücklich schätzen, sie zu haben. 
Will mit seiner zunächst arroganten und fiesen Art ging mir anfangs unglaublich auf die Nerven, jedoch konnte ich es ihm nicht verübeln. Er ist ein Tetraplegiker und sitzt somit im Rollstuhl. Sein Fall ist jedoch besonders schwer, sodass er einen vollständigen Bewegungsverlust der Beine und eine sehr eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Arme und Hände erlitten hat. Sein Leben ist seit dem Unfall sehr monoton und belastend gewesen, bis Louisa kam. 
Auf dem Klappentext stand zwar, dass es eine Liebesgeschichte zwischen den beiden ist, jedoch war diese nicht im Vordergrund und erst gegen Ende hin bemerkbar. 
Ich möchte euch nicht spoilern, sondern nur eben mitteilen, dass es eine Frist gibt und ich bis zum Schluss Hoffnung hatte, dass sich diese Frist auflöst. 
Das Ende kann ich immer noch nicht beurteilen, ob es mir gefällt oder nicht. Auf jeden Fall hat es mich sehr mitgenommen und ich wurde sogar emotional. Das passiert nicht sehr häufig bei irgendwelchen Büchern, aber hier konnte ich es nicht verhindern, dass mir die ein oder andere Träne die Wange heruntergekullert ist. 
Wirklich, ich saß am Ende weinend im Auto. 
Dieses Buch kann einen nur berühren und ich bin so froh, es jetzt endlich gelesen zu haben. Ich weiß nicht, ob ich die Fortsetzung lesen oder den Film gucken mag, es ist nicht ganz abwegig, dass ich mich zu Tode heulen würde... 
Also an die Leute da draußen, die auf diese Genre stehen: Lest dieses Buch! 

Bewertung

4,6/5❤

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